Auf zu neuen Ufern

 GefĂ€llt👍6

*Fotos: U. Berger, R. Conrad, Th. JĂ€hrling*

*Text: Th. Berger*

Am letzten Samstag, dem 26.07.2025 wagten sich 10 Paddler unseres Vereins auf eine fĂŒr uns neue Tour.

Es ging zum Start nach Magdeburg zum Kanu-Klub Börde, zur TrogbrĂŒckenfahrt!

Angekommen am Bootshaus entluden wir unsere Boote und die PKW wurden zum Zielort nach RogÀtz gebracht.

Die Vorbereitungen am Bootshaus liefen ganz entspannt. Bei einer Tasse Kaffee wurden die Spritzdecken, Paddel und wasserfesten PacksÀcke an und in den Booten verstaut. Man wartete auf das Startsignal!

Gegen 09:30 Uhr ging es dann los.

Die Boote wurden zu Wasser gelassen und wir nahmen kurz Fahrt auf.

Nach wenigen Metern hieß es erst einmal raus und umtragen. Der Elbarm direkt am Bootshaus lag fast trocken. Aber man half sich wie gewohnt untereinander und so war das Hindernis schnell vergessen. An der ElbmĂŒndung gabs die obligatorische Einweisung auf die Tour.

Dann ging es schon los. 10 km fuhren alle durch Magdeburg und genossen den schönen Ausblick.

Am Elbkilometer 333 war die erste Pause, um sich zu stĂ€rken und fĂŒr die Einfahrt in die Schleuse Rothensee vorzubereiten.

Ein Anruf vom Organisator der Fahrt und es ging mit der Gruppe geschlossen in die Schleuse und im Anschluss weiter auf dem Abstiegskanal Rothensee bis zum Schiffshebewerk. Es war schon sehr ergreifen, als sich das Bauwerk mit uns kleinen Paddlern langsam erhob und die Gegend um uns herum immer kleiner zu werden schien.

Nach einer kurzen Rechtskurve nahmen wir schon Kurs auf die Namensgeberin dieser Fahrt, die TrogbrĂŒcke ĂŒber die Elbe.

Leider gab es wenig Möglichkeiten die Überfahrt „zu genießen“, da sich Schiffsverkehr angekĂŒndigt hatte.

Also ging es straff paddelnd vorwĂ€rts. Kurz vor der nĂ€chsten Schleuse hieß es dann wieder warten. Einige stĂ€rkten sich, Andere nutzen die Chance auf einen kurzen „Ausflug“ an Land und wieder andere suchten das GesprĂ€ch mit den anderen Teilnehmern der Tour.

Nachdem das angehobene Schiff die rechte Seite der Schleuse Hohenwarthe verließ, konnten wir einfahren.

Kurz darauf ging es mit uns bergab, um genau zu sein 18,5 Meter.

Die gigantisch anmutenden WÀnde der Schleuse wurden immer höher!

Und wir mit unseren kleinen Kajaks mittendrin. Einfach ein Erlebnis!

Nach der Ausfahrt verließen wir den geradeaus weiterfĂŒhrenden Elbe-Havel-Kanal und bogen nach links ab. Nur Minuten spĂ€ter erreichten wir die letzte Schleuse (Niegripp) fĂŒr heute. Sie senkte uns nur wenige Meter auf das Niveau unserer Elbe.

Eine der ersten Buhnen auf der Elbe wurde fĂŒr eine wohlverdiente Pause genutzt, bevor es auf die restlichen 8 Kilometer bis zum Ziel ging.

Dort angekommen war wieder emsiges Treiben. Boote wurden verladen, kurze GesprĂ€che gefĂŒhrt, GrĂŒĂŸe an alte Bekannte ausgesprochen und vor der Heimfahrt noch etwas am Bootshaus RogĂ€tz getrunken.

Wir waren uns einig: es war eine ausgesprochen schöne Fahrt bei bestem Wetter, welche uns aber allen gut in den Knochen lag.

 

Eine einzige, ganz ruhige Teilnehmerin gönnte sich gerade eine wohlverdiente rote Brause, als sie nicht nur von ihrem Steuermann Thomas, sondern auch bei allen weiteren 9 Akener Paddlern fĂŒr ihre super gemeisterte Tour von immerhin ca.35 km in höchsten Tönen gelobt wurde.

Sie war zwar fix und fertig, hatte aber wÀhrend der gesamten Fahrt straff mitgehalten und das ohne Murren und Maulen! Das Ganze mit gerade einmal 11 Jahren.

Super Leistung Pia!

 

Das hat dir richtig Respekt bei den Erwachsenen eingebracht.

Schön, dass du dich so großartig bei uns mit einbringst.

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