Liebe Rätselfreunde!
Spätestens ab Nikolaus schreiten wir entschlossen den Feiertagen entgegen - einer Zeit voller Entspannung und Müßiggang, wenn man mal von den Doppelschichten unserer lieben Gattinnen und Muttis in der Küche absieht.
Nach Bescherung und Weihnachtsbraten wird sicher auch reichlich Fernsehen konsumiert. Die Sender überbieten sich in dieser Zeit ja gewöhnlich mit Blockbustern, Dramen und Komödien im Stundentakt. Wir suchen für unser neues Rätsel aufmerksame Zuschauer, die zumindest einige der zehn vorgestellten Filmzitate erkennen und zuordnen können.
Und so funktioniert es (Beispiel):
Zitat: „Ich seh‘ dir in die Augen, Kleines!“
Lösung: Aus dem Film „Casablanca“; gesprochen von Rick alias Humphrey Bogart.
Das war, natürlich, leicht, denn so bekannte Filmzitate wie dieses, sind im Internet schnell gefunden. Aus einigen Filmen haben wir gleich mehrere Zitate oder sogar kleine Dialoge entlehnt. Neben dem Spaß am Rätseln weckt vielleicht das eine oder andere Zitat den Wunsch, sich den entsprechenden Film (noch) einmal anzuschauen. Fernsehgucker und Cineasten also aufgepasst! Es geht los!
Wer spricht hier mit wem und aus welchem Film stammt dieser Dialog?
Sie: "Man hat Euch eine Hand voll Staub gegeben und wie es scheint, habt ihr vor, ein neues Jerusalem zu bauen."
Er: "Es ist mein Land. Wer wäre ich, wenn ich nicht versuchen würde, es zu verbessern."
Wir suchen Fragesteller und Antwortgeber des nachfolgenden Dialogs sowie den Sprecher des Monologs, den Filmtitel und die Namen der beteiligten Schauspieler.
Frage: „Sind sie glücklich?“
Antwort: „Wenn man so viel arbeitet wie ich, hat man keine Zeit sich diese Frage zu stellen… Da reißt man sich den Arsch auf, verdient viel Geld, hört irgendwann auf und dann tut man das, was einem gefällt. Oder auch nichts.“
Frage: „Dann wären Sie glücklich?“
Antwort: „Ja. Oder süchtig oder geschieden oder tot. Scheißegal! … Sie habe ein Ziel. Sie arbeiten drauf hin und das macht Freude. Einfach immer weiter ist mein Motto. Vielleicht gibt’s nur eine Art aufzuhören, um glücklich zu sein.“
Frage: „Ach, welche?“
Antwort: „Nicht aufzuhören.“
Monolog: „Wer von uns erinnert sich noch an seine Kindheit, wo man Glück einfach bloß als einen zum Leben gehörenden Zustand empfunden hat? Erinnern Sie sich an die Momente, wo alles reine Freude war, der Moment, wo einfach alles in unserer Welt, um uns und in uns, nur gut war? Es war einfach alles richtig.
Und jetzt haben wir den Salat. Wir sind Erwachsen und alles ist nur noch falsch. Alles. Und das immer! … Mir scheint, nur in den Momenten, in denen wir gerade ganz anderes tun, dass wir dann so was wie Glück erleben, als ein Nebenprodukt, als Geschenk am Rande.“
Welcher Schüler spricht hier mit seinem Lehrer? Nenne den Filmtitel und die Namen der Akteure und der Schauspieler.
Lehrer: „Ich habe die Bahnen berechnet von all diesen Planeten; ganze Bände gefüllt mit Berechnungen. Und ich habe an den wirklichen Geheimnissen der Schöpfung nicht einmal gekratzt.“
Schüler: „Ärgert es Euch nicht, dass Ihr so vieles nicht wisst?“
Lehrer: „Nein. Es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Wie blass und langweilig wäre diese Welt ohne Geheimnisse.“
Wer ist hier mit wem hinter etwas Aufregendem hinterher?
Sie: „Wieso sehen Sie das hier nicht als etwas Neues, Aufregendes, in Ihrem Leben?“
Er: „Schätzchen, etwas Aufregendes in meinem Leben ist Essen ohne Sodbrennen danach.“
Er: „Sie sind die Tochter, die ich nie hatte. Ich wollte nämlich nie Kinder haben, ja. Nie, nie! Denn, wenn man Kinder hat, was ist dann? Na ja, man ist lieb zu Ihnen, zieht sie groß, verzichtet, man sorgt für sie und wenn sie Erwachsen sind, dann, dann werfen sie dir vor, dass du Alzheimer hast.“
Das nächste Zitat und der Dialog führen uns in heidnische Epochen zurück. Wer sind die sprechenden Helden, die hier spannende Abenteuer erleben?
„Gomorrah! Ich sage Dir: Wenn man einen harten Beutezug hinter sich hat, gibt es keine tollere Stadt als Gomorrah; außer vielleicht, Sodom!“
Sie: „Ich sehe eine Zeit voller Frieden und Wohlstand vor uns liegen.“
Er: „Und wie lange wird die Zeit des Friedens andauern?“
Sie: „Nichts ist für ewig, mein König. Das ist das Schicksal aller Königreiche.“
Im nächsten Film kommt gleich noch eine Majestät zu Wort. Um wen handelt es sich, wie lautet der Name des Streifens und wer ist der Sprecher?
„Ein Kaiser muss tun, was ein Kaiser tun muss: Separatisten trotzen, Revoluzzer kitzeln, Pazifisten bepieseln und Patrioten knuddeln.
Doch wenn es um die wahre, große Liebe geht, dann muss auch mal ein Kaiser selbst zur Waffe greifen.“
Weise Worte wurden schon zu vorchristlichen Zeiten gesprochen. Aus welchem Film stammen sie und welche Filmfigur/welcher Schauspieler äußert sie?
„Ein guter Mann zieht einen Kreis um sich herum und sorgt für die, die darin sind; seine Frau, seine Kinder. Andere Männer ziehen einen größeren Kreis und kümmern sich um ihre Brüder und Schwestern. Doch manche Männer haben ein großes Schicksal. Sie müssen einen Kreis um sich ziehen, der viele, viele mehr einschließt.“
Die nächsten zwei Zitate stammen aus dem Mund eines äußerst redegewandten Schlitzohrs, der mit seinen Kumpanen eine wahre Odyssee erlebt und wohl manche schlechte Erfahrung mit den Frauen und den Menschen im Allgemeinen gemacht hat. Wie heißt er und wer ist sein Darsteller? Finde den Filmtitel heraus.
„Ein Narr ist, wer nach Logik in den Kammern des menschlichen Herzens sucht.“
„Trau‘ niemals einem Weib…Die Wahrheit bedeutet einer Frau gar nichts. Die Frau ist das mit Abstand teuflischste Folterinstrument, dass erdacht wurde, um den Männern das Leben zur Hölle zu machen.“
Große Worte aus einer großen Filmreihe. Welche zwei Charaktere bringen im folgenden Wortwechsel ihren Frust zum Ausdruck?
Figur 1: „Die Welt hat einmal sehr viel mehr Platz geboten.“
Figur 2: „Die Welt ist groß genug. Sie hat nur weniger zu bieten.“
Der Held des letzten, zu findenden Films hat anfangs so seine Probleme mit den Menschen und kommt doch zu einem überraschenden Fazit. Filmtitel, Filmfigur und Darsteller werden gesucht.
„Sterblinge! Man muss sie einfach mögen!“
Alles klar, soweit? Dann - ran an die Flimmerkisten! Antworten nimmt die Redaktion wie gewohnt schriftlich per Brief, eMail, WhatsApp oder Spickzettel entgegen. Wer mit richtigen Antworten die meisten Punkte sammelt, wird neuer Rätselkönig. Stichtag ist der heilige Dreikönigstag.
Möge das Glück stets mit euch sein!
„Jerusalem“ war der versteckte Hinweis auf den Film „Königreich der Himmel“. In diesem entspann sich der gesuchte Dialog zwischen der Schwester des Königs von Jerusalem, Sibylla alias (Eva Green) und dem Schmied Balian -von Ibelin- (Orlando Bloom), der in die christlich-muslimischen Machtkämpfe um Jerusalem gerät und wider Willen zum Verteidiger der Stadt und ihrer Menschen avanciert. Der Film ist ein Epos über Liebe, Ehre, Verantwortung und Toleranz vor dem Hintergrund der Kreuzritterkriege des 12. Jahrhunderts.
Im gesuchten Film dreht sich alles um das Glück. Der frustrierte junge Psychiater Hector begibt sich auf eine Reise, um Antworten zu finden auf die Frage, was Menschen glücklich macht bzw. was Glück bedeutet. Die Antworten sind so einfach und vielschichtig wie die Menschen selbst, die er auf „der Suche nach dem Glück“ interviewt. Ein Film, der auf charmante Weise auch dem Betrachter die Frage nach dem eigenen Glücklichsein stellt.
Der zitierte Dialog entstand zwischen Hector (Simon Pegg) und dem Banker Edward (Stellan Skarsgård) zu Beginn seiner Reise. Der Monolog am Ende selbiger ist Teil einer Vorlesung des Glücksforschers und Uni-Professors Coreman vor Studenten, gespielt von Christopher Plummer, der glaubt, einen Weg gefunden zu haben, Glück zu messen.
Wieder entführt uns die Geschichte, der wir den Dialog entnahmen, ins Mittelalter des 11. Jahrhunderts, wo sich der junge englische Bader Rob Cole (Tom Payne), ins ferne muslimische Isfahan begibt, um beim großen Gelehrten Ibn Sina, gespielt vom großartigen Ben Kingsley, zu lernen und ein „Medicus“ zu werden. Das Unterfangen ist nicht ungefährlich, denn Christen sind im moslemischen Persien nicht willkommen und auch die Toleranz gegenüber den geduldeten Juden bröckelt mit der zunehmenden Schwäche des Shahs von Persien angesichts erstarkenden religiösen Fanatismus. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um verbotene Erkenntnis, Liebe, Leben und Tod. In der Beziehung der Hauptakteure treffen der unbändige Drang nach Wissen des Schülers auf die Weisheit des Lehrers, dass der Reiz der Welt unter anderem in ihren (zu entschlüsselnden) Rätseln und Geheimnissen liegt.
Dieser Film ist ein Knüller (the Scoop) in Sachen schelmischen Humors und Wortwitzes, geschrieben vom Meister der Satire und des Sarkasmus, Woody Allen. Seine Pointen sind skuril, treffsicher und liebevoll. Nicht weniger beeindruckend als seine Show als Variete-Magier Splendini alias Sidney Waterman.
Er: (Woody Allen) in Person.
Sie: Gemeinsam mit der angehenden Journalistin Sondra Pransky (Scarlett Johansson) und angestoßen von einem Wink aus dem Jenseits machen sich die Zwei daran, die Identität des Tarot-Karten-Killers zu lüften und so einen journalistischen Sensations-Knüller zu landen.
Dass im gesuchten Abenteuerfilm der Humor nicht zu kurz kommt, dafür sorgen u.a. Dwayne Johnson als „The Scorpion King“ Mathayus (Er) und Pferdedieb Arpid (Grant Heslov), von dem das erste Zitat gesprochen wurde.
Neben reichlich Säbelrasseln, Muskelprotzen und Faustkämpfen findet die Seherin (Sie), gespielt von Kelly Hu, weise Worte im Abspann, die sich im Laufe der Geschichte wohl tausende Male bewahrheitet haben. Freunde archaischer Abenteuer und Komödien kommen bei diesem Film gleichermaßen voll auf ihre Kosten.
Kein geringerer als Kaiser Franz aus der Habsburg-Dynastie sprach den Monolog im Animationsfilm „Lissi und der wilde Kaiser“. Die Stimme lieh dem Monarchen Schauspieler Christian Tramitz. In der herrlich respektlosen und aberwitzigen Parodie auf die Sissi-Schmachtfilme treibt hier Michael (Bully) Herbig einem die Lachtränen in die Augen und malträtiert die Zwerchfelle mit urkomischer Bild- und Wortakrobatik.
Regisseur Roland Emmerich führt uns in seinem Blockbuster vor, dass bereits 10.000 v.C. Menschen vor großen Entscheidungen standen, die ihr eigenes Leben, dass ihrer Familien oder gar das Schicksal vieler Völker betrafen. In der fiktiven Geschichte vom Mammutjäger D’Leh vom Stamm der Yagahl und seiner Geliebten Evolet geht es um mehr als eine Rivalität zwischen zwei Männern um eine Frau. Es geht um Freundschaft und Verantwortung, Mut und Entschlossenheit und natürlich um die große Liebe. Der große TicTic, Stammesführer der Yagahl, verkörpert durch den Schauspieler Cliff Curtis, motiviert mit seinen Worten den jungen D’Leh, die Kreise seines Handelns zu bestimmen. Am Ende des spektakulären Abenteuers fragt man sich selbst, wie weit man seine eigenen Kreise ziehen würde.
Everett McGill, gespielt von George Clooney, ist das charmante und redegewandte Schlitzohr aus der Komödie „O Brother, Where Art Thou“, in welcher drei entlaufene Sträflinge im Mississippi der 30er Jahre einem Schatz hinterherjagen. Auf ihrer Odyssee quer durchs Land stößt ihre kleine Zweckgemeinschaft auf sonderbare Zeitgenossen und muss allerlei Prüfungen antiken Ausmaßes bestehen. Allein der Soundtrack der „Soggy Bottom Boys“, der Gesang der Sirenen und die herrlichen Kommentare eines Everett McGill zu fast jedem Thema machen den Streifen zu einem Juwel des Genres. Homer wäre begeistert gewesen.
Sichtlich enttäuscht über das fortschreitende Enträtseln der Geheimnisse ihrer Welt sind in dem vorgestellten Wortwechsel Captain Hector Barbossa (Figur1), alias Geoffrey Rush, und sein unnachahmbarer Kontrahent Captain Jack Sparrow (Figure2), alias Johnny Depp. Der Dialog entstammt Teil 3 der „Fluch der Karibik“-Reihe mit dem Titel „Am Ende der Welt“. Seemannsromantik, Piratenabenteuer, Seeungeheuer und ein hinreißend genial-verrückter Jack Sparrow ließen noch jeden Teil der Filmserie zum Kassenschlager werden. Alles klar, soweit?
So kurz das letzte Zitat der Rätselaufgabe auch sei, so liebevoll wird es vorgetragen; und zwar von „Hui Buh“, dem Schlossgespenst, verkörpert durch Michael Herbig persönlich. Dieser märchenhafte halb Real-, halb Animationsfilm ist ein Gute-Laune-Garant für die ganze Familie. Das schlitzohrige und doch tollpatschige Gespenst, welches die menschlichen Eindringlinge aus „seinem Schloss“ erst einmal mit Spuk zu vertreiben versucht, wird nicht nur von Tommy, dem Sohn des modernen Aschenputtels, sondern auch vom Zuschauer schnell ins Herz geschlossen werden. Man muss es einfach mögen!
So, nun ist es raus! Die Karten liegen auf dem Tisch! Ohne Mitspieler gibt es aber leider keine Gewinner. Gewonnen hat jedoch jeder von euch, der sich auch nur einen der beschriebenen Filme ansieht, denn sie versprechen Großes Kino und gute Unterhaltung. Schon die Zitate beweisen es.
Leider blieb das Rätsel ohne Gewinner:(
In den Medien und im Internet überschlägt man sich förmlich mit guten Ratschlägen, Tipps und Hinweisen in Wort und Bild. Manche Empfehlungen, im Eifer des Gefechts erstellt und veröffentlicht, halten jedoch einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand. Die links stehende Internetgrafik, gefunden von Stefan Hauptvogel, läßt jedoch nicht nur bei Mathe-Lehrern Fragezeichen auf der Stirn erscheinen. Auch ein alter Grieche würde sich beim Anblick dieser Zeichnung vermutlich im Grabe umdrehen.
Wenn sich nämlich 4 Personen wie gezeigt gegenüber stehen, unterscheidet sich der Abstand der neben einander Stehenden vom Abstand der sich diagonal gegenüber Stehenden.
Die Abstände zwischen den Personen in der vorliegenden Situation richtig zu berechen und dem griechischen Gelehrten seine ewige Ruhe wiederzugeben, ist das Ziel dieses Rätsels (neben dem Spass am Rätseln selbst :-)).
Dazu stellen wir Euch folgende Fragen und Aufgaben:
Laßt die Taschenrechner und die Köpfe rauchen! Wer hat, der kann sich Unterstützung bei seinen Kindern holen, sofern sie die Klassenstufe 9 durchlaufen haben. Kein Problem also für Chantale, Nils, Jan, Mikka, Joan, Samara, Mary-Ann, Henriette, Verena, Hanna, Florian, Sebastian, Paul, Stefan, Kevin und Charlotte und alle, die sich genauso jung fühlen.
Viel Spaß beim Rechnen wünscht
Eure Rätselredaktion
Liebe Rätselgemeinde!
In Zeiten von Corona mit Augenmaß den richtigen Abstand zu wahren, ist das Gebot der Stunde.
Mit knapp zehn Prozent der Mitglieder war denn auch die Beteiligung an der Rätselaktion "Abstandsrechner" erfreulich hoch. Leider konnten wir mit dem Rätsel nicht in die Herzen unserer Jugendlichen vordringen, mit Ausnahme von Henriette Worms, die sich voller Enthusiasmus auf Spurensuche ins antike Griechenland begab.
Allen Teilnehmern war natürlich sofort klar, welchen Gelehrten man bemühen musste, um die erste Aufgabe zu lösen.
Pythagoras von Samos soll im 5. Jahrhundert v.u.Z. (570-510) gelebt haben, aber wer weiss das schon so genau, 2.500 Jahre später. Genau gerechnet mit Hilfe des bekannten Lehrsatzes "Hypothenusenquadrat=Summe der Kathetenquadrate" hatten all jene, die den Diagonalabstand mit 2,12 m (Frage 3) und den Nachbarschaftsabstand mit 1,06 m (Frage 4) bezifferten.
An der Zusatzaufgabe 5 schieden sich dann die Geister.
Die Lösungsvorschläge zum Mindestdurchmesser der seuchentechnisch unbedenklichen Tafel in Camelot schwankten von 1,50 m bis 56,55 m und die des Tafelumfanges von 4,71 m bis 19,45 m.
Als echte Unterstützung für König Artus erwiesen sich die Sportfreunde
Thomas Berger, Dirk Garms und das Team Karl-Heinz & Birgit Schulze.
Ein Anstellungsgesuch in Camelot als Hofmathematiker(in) hätte sicher Aussicht auf Erfolg gehabt. Ein Durchmesser von 5,796 m, also rund 5,8 m wäre ausreichend gewesen, um den Auflagen der Gesundheitsbehörden zu genügen (Umfang entsprechend rund 18,2 m).
Für den Bau einer Tafel mit 56,55 m Durchmesser hätte wohl halb Britanien abgeholzt werden müssen. Und wie hätten sich die zwölf Ritter über diese Distanz verständigen sollen?
Auch wären sich die 12 Tischnachbarn bei einem Umfang von 4,71 m schon mit ihren Schwertern bedenklich nahe gekommen, von Corona-Viren einmal abgesehen.
Den Umfang der Tafel mit schlicht 12*1,50 m, also 18 m festzulegen, schien nahe zu liegen. Aber so leicht wollten wir es Euch nicht machen. Ihr seht also, nicht nur beim Lösen der Aufgaben gab es reichlich Spaß. Auch die Auswertung der Ergebnisse machte Freude.
Aufgrund der teilweise sehr unterschiedlichen Lösungen, erklären wir mit der nachfolgenden Beschreibung den von uns eingeschlagenen Rechenweg.
Zunächst einmal ist es sinnvol, sich die Aufgabe grafisch zu veranschaulichen.
Die jeweils benachbarten Ritter R1 bis R12, deren Namen uns nicht geläufig sind bis auf Artus selbst und Lancelot, sollen also 1,50 m voneinander entfernt sitzen (a=1,50m). Teilt man die 360 Grad runde Tafel in 12 Segmente, entstehen 12 gleichschenklige Dreiecke. Nun fällt man vom Mittelpunkt der Tafel aus ein Lot auf die Linie a und erhält 24 gleiche, rechtwinklige Dreiecke mit dem Winkel α=630/24=15 Grad.
Folglich ist, nur der Vollständigkeit halber, β=180-15-90=75 Grad.
Da wir nun die Winkel des rechtwinkligen Dreiecks kennen und die Länge der Kathete a/2=0,75 m, erinnern wir uns der Winkelfunktionen (oder schlagen im Tafelwerk nach), ganz speziell des Sinussatzes, dass im rechtwinkligen Dreieck der Sinus das Winkels α dem Quotienten aus Gegenkathete und Hypothenuse entspricht.
Hypothenuse ist in unserem Fall der gesuchte Radius r. Bei Anwendung des Cosinussatzes auf Winkel β, kommt selbstverständlich das Gleiche heraus.
Letzter Schritt: Verdoppeln des Radius und Multiplikation desselben mit der Konstante 2 ∏ (Pi), weil U=2∏r.
Danke an alle, die mitgemacht haben.
Unser neuer Rätselkönig ist Thomas Berger.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Siegerpreis: Eine Flasche Bratapfelpunsch mit Abstandsmaß, damit ungefährdet genossen werden kann.
Kommentar von Karl-Heinz Schulze:
Ein großes Lob für die geniale virusfreie Verlosung. Es ist eine tolle Idee. Wir gratulieren dem Gewinner. Wir empfehlen, die Flasche nicht auf einmal zu leeren, denn Alkohol beeinflusst die Gehirnzellen, macht mutig und könnte zur Reduzierung der Abstandsvorgaben führen.
Viele Grüße und einen schönen 3. Advent!
Wir laden Euch ein, in einem Test Euer Wissen rund um unseren Sport und unseren Verein zu überprüfen.
Den Besten winkt der Elbi-Wasserwanderer-Ehrentitel in den Stufen Bronze, Silber und Gold.
▸▸▸ Hier noch ein Tipp, bevor Ihr zu Bleistift, Papier und Meyers Lexikon greift: Viele Antworten finden sich auf unserer Webseite.
Die Prüfungsregeln:
Die Uhr läuft ab jetzt.
Viel Spaß wünscht
Die Redaktion
Bild 1
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Den Mutigen gehört die Welt! Fünfzehn Sportfreunde hatten sich an unserem kleinen Oster-Wissenstest beteiligt und sich tapfer durch die 30 Fragen gekämpft. Dauerleser der Webseite waren klar im Vorteil, denn viele Antworten konnte man den zahlreichen Artikeln und dem "Kanuten-ABC" entnehmen.
Die Mehrzahl der Teilnehmer war gut gerüstet und
kann jetzt mit Stolz den Titel
"Laureat des bronzenen, silbernen oder gar goldenen Elbi" tragen.
Gleichwohl gab es Unsicherheiten bei den Antworten im Bereich Umweltschutz, bei den Seezeichen und auch den Paddeltechniken.
Angesichts 125 eingetragener Mitglieder wäre zwar eine höhere Beteiligung wünschenswert gewesen, aber im nächsten Jahr gibt es eine Wiederholung für alle Zögernden und Ängstlichen.
Die richtigen Antworten zum Vergleichen und die Namen der Titelträger sind unten nachzulesen. Seien die Erfolge der Mutigen und Aktiven Ansporn und Anreiz für die übrigen Sportfreunde.
Eure Redaktion
Ein besonderes Lob geht an unsere drei Junioren, Charlotte Worms, Paul Jörs und Jannis Umbreit, die sich am Wissenstest beteiligt hatten.
Jannis schaffte mit 21 richtigen Antworten die Stufe Bronze und
Charlotte und Paul erreichten mit beachtlichen 26 bzw. 27 Punkten den silbernen Elbi.
Unter den Erwachsenen erreichten:
Birgit Schulze den Titel "Elbi-Wasserwanderer in Bronze".
Für Silber quailizierten sich Karl-Heinz Schulze sowie Günter Weitsch.
Auf das Gold-Treppchen kletterten gleich sieben Sportfreunde, die da sind:
Andrea Hauptvogel (28),
Denis Hauptvogel (28),
Marko Helmer (28),
Reiner Liebmann (28)
sowie mit je 29 richtigen Antworten:
Philipp Niehoff,
Thomas Berger und
Martin Max.
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!!!
1. Frage: 125
2. Frage: 33,6%
3. Frage: 42,2
4. Frage: 32
5. Frage: Augustus, Antigone, Antonius, Oedipus
6. Frage: 2
7. Frage: 12 mal
8. Frage: 7,40
9. Frage: Durch Querschnittsverengung die Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen
10. Frage: Entgegen der Flußströmung
11. Frage: 1500 m
12. Frage: Schallzeichengebot; Fähre voraus
13. Frage: 330 m
14. Frage: Immer auf der Akener Seite
15. Frage: 17
16. Frage: Die Fahrrinne wechselt die Uferseite
17. Frage: 112
18. Frage: 30 mal
19. Frage: Kapitän, Steuermann, Schlagmann
20. Frage: Bootsleine an Bug und Heck mit Fangschlaufen
21. Frage: Der große Bogenschlag und der J-Schlag
22. Frage: Seitliches versetzen beim An-/Ablegen
23. Frage: Einen kurzen, runden Bootsrumpf
24. Frage: Vermeiden des Einfahrens in Röhrichtbestände und Schilfgürtel
25. Frage: Bis zu 20 min
26. Frage: 63
27. Frage: 5 Gramm
28. Frage: Ein flunkiger Patentanker
29. Frage: Kanupolo
30. Frage: Man geht ihm aus dem Wege
Bonusfrage 1: unter 40 -> Denis, Svenja und Philipp; über 40 -> Thomas, Sven, Steffi, Marko, Martin, Roger ...
Bonusfrage 2: Die grüne Bake mit gekipptem Doppelkreuz befindet sich auf der falschen Uferseite.
Wir hoffen, es hat allen Teilnehmern Spaß und alle Anderen neugierig gemacht.
Die Redaktion
Liebe Rätselgemeinde!
Wenn die Adventskalender die ersten Türchen öffnen, beginnt in der Vorweihnachtszeit manchmal heimlich und manchmal unheimlich das Schreiben der Wunschzettel für den Weihnachtsmann. Man möchte ja keinen Wunsch vergessen und dem Wunscherfüllungsdienst gibt man Gelegenheit, die Anfragen und Umsetzungen zu sortieren, zu katalogisieren, zu kanalisieren, zu organisieren, zu komprimieren, zu regulieren, zu adaptieren, zu optimieren usw.
Auch die Redaktion hat sich an die Arbeit gemacht
und
einige Wünsche für das neue Jahr zu Papier gebracht.
Sorgfältig wurden alle Ideen auf einzelnen Zetteln notiert. Ganze ELF (11) Schriftstücke kamen dabei zusammen.
Leider gab es im Internet vor kurzem einen enormen Bit-Sturm und dabei sind alle Manuskripte durcheinander gewirbelt worden und haben sich mit den Beiträgen dieses Jahres vermischt :-(
Wir loben daher einen Preis aus für Denjenigen oder Diejenige, der/die alle Weihnachtswünsche wiederfindet und zu ordnen versteht. Glücklicherweise sind die elf Teilstücke in vierzeiligen Reimen verfasst, was das Auffinden deutlich erleichtern sollte.
Hoffen wir gemeinsam, dass sich bis Neujahr der vollständige Wunschzetteltext wieder anfindet und wir ihn den Drei Heiligen Königen übergeben können. Die sind ohnehin auf Geschenkeverteiltour :-)
Eine erfolgreiche Suchaktion und eine feine Spürnase wünscht
Eure Rätselredaktion
Dank der unermüdlichen und hartnäckigen Suche unserer Rätselaktivisten
Jens und Kirsten,
Karl-Heinz und Birgit,
Günter und Petra,
Reiner und Karin
konnten alle Manuskriptfragmente des gesuchten Wunschzettels wiedergefunden werden. So können wir noch pünktlich zum Jahresbeginn unsere Wünsche für das neue Jahr präsentieren.
Seit hundert Jahren oder mehr, vielleicht ist 's auch schon länger her,
man pflegt zu Weihnachten 'nen Brauch, und sicher ist, ihr kennt ihn auch.
Mit Wünschen füll'n wir an 'ne Liste, was nächstes Jahr sich ändern müsste
und hoffen, dass am Weihnachtstag, sich alles dies erfüllen mag.
Als Erstes tät 'ne kleine Flut dem Elbepegel einmal gut.
Es müsst' nicht wie bei Noah gießen. Buhnenslalom könnt' wieder man genießen.
Als Zweites auf dem Förderweg bekommen wir 'nen neuen Steg.
Ob sechszehn Meter oder drei, das wär uns letztlich einerlei.
Als Drittes tut sich ein Sponsor zum Bootshaus-Ausbau stark hervor.
Mehr Dusche und mehr Klo wär Spitze durch kräftige Finanzenspritze.
Als Viertes könnt in künft'gen Tagen der Club mehr Weiblichkeit vertragen.
Gewinnen wird das Boot auf Dauer mehr Vorschub nur durch Frauenpower.
Punkt Fünf lässt trefflich sich umschreiben: Beim Jugend-Training reges Treiben.
"Stadt Aken", einmal ausprobiert, zum Favorit ist avanciert.
Als Sechstes wäre wirklich schön so manchen Sportfreund mal zu seh'n,
der uns als Mitglied ist gelistet und doch ein Schattendasein fristet.
Der siebte Wunsch fällt gar nicht schwer. Wir wünschten, dass bald Frühling wär',
dass uns're Kanus und Kanuten fröhlich trotzen Wind und Fluten.
Dass zu Festen wir uns treffen Wildschwein, Fisch und Gulasch essen,
zum Geburtstag kräftig singen, öfter mal das Tanzbein schwingen.
Dass gesund zur Stammtischrunde wir nur teilen frohe Kunde.
Dass wir trinken auf dein Wohl. So, jetzt ist der Zettel voll.
Per Glückslos wurde das Gewinnerteam des Wunschzettelsuchens ermittelt:
Die Glücklichen sind: Reiner und Karin
Sie haben sich, wie alle Rätselfreunde, echt anstrengen müssen, um die versteckten Reime zu finden. Karin fasste das Prozedere adäquat zusammen.
Wir hoffen, Ihr hattet trotzdem Spaß. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer.
Eure Rätselredaktion
Pünktlich zu den Feiertagen bieten wir den Knobel- und Rätselfreunden wieder eine neue Herausforderung an. Ein Kreuzworträtsel gilt es zu knacken. Einsendeschluss für das Lösungswort ist der 30. Mai zu Christi Himmelfahrt.
Nachdem wir vorab bereits einige Rätseltester in den Wahnsinn getrieben haben, lassen wir das Monster nun auf unsere Sportgemeinschaft los und wünschen ein paar spannende und unterhaltsame Minuten, Stunden, Tage...
waagerecht | senkrecht | ||
Gewässer ohne Ausgang | 1G | waagerechter Schwimmkörper | 1B |
Schrecken der Binnenfischer | 2A | Ausstoss | 1D |
schöpferisch-künstlerisches Werk | 2L | Alphabetherfinder | 1E |
Strom in Ostsibirien | 3A | Navigationshilfe | 1G |
Segelschifftyp | 3L | Längenmaß | 1H |
Reiseziel in Südostasien, per Kanu erkundbar | 4K | (griech.) neu | 1J |
Flüssigtanke | 5A | Bootsrippe | 1M |
grichischer buchstabe mit Zahlwert 100 | 5I | großräumiges Zahlungsmittel | 1N |
schwankendes Vergnügen | 6F | wassersportliche Überlebenstechnik | 1O |
vollkommen, gänzlich | 7C | sinngebende Umgebung | 2A |
auch in feinem Zwirn ein übler Zeitgenosse | 7I | Gewässer, für Sportboote nicht befahrbar | 2F |
eingeschränkte Wahrnehmung | 8A | höchstmögliches Resultat | 4C |
dafür, einverstanden | 8M | falsches Orientierungszeichen | 4I |
Edelholzart, häufig in Auwäldern | 9G | Mit Worten ist er schnell zur Hand, gar honigsüß und rein, doch mißt man an den Taten ihn, verblaßt der Worte Schein. | 5J |
Einwanderer aus der Sargassosee | 9M | einheimisches Maskotchen | 6G |
kurze Beine, langer Schwanz, jagt am Wasser lebt an Land | 10A | aromatischer Kohlenwasserstoff, Altlast im Straßenbau | 7E |
Raummaß, Abk. | 10I | Bearbeitungsrückstand, Bergkante | 7N |
Fehrnsehsender | 10M | Hindernisbewältigung | 8B |
ungezwungen, ungehemmt | 11A | Man weiß sie erst zu schätzen nach Laufen oder Hetzen, und findet es nicht schön, wenn Leut mit Schuhn drauf stehn. | 8M |
Geschmacksrichtung | 11F | häufig in kurzer Zeit | 10A |
Beleg vergangener, einschneidender Veränderung | 12D | Fortbewegungsmittel für Solisten | 10D |
latainamerikanischer Gesellschaftstanz | 12J | mittelalterlicher Urlaubsort in Kroatien | 11F |
Befestigung für Wassertransporter | 13 B | nicht vollständig, in Stücken | 11H |
religiöser Text im Juden- und Christentum | 13K | Kiefernart | 12E |
Methode zur Landgewinnung | 14A | im Wasser lebendes Sonnenkraftwerk | 12N |
er hält den Anker an der Kette | 15H | Sportwagenhersteller-Werkstadt, Automarke | 14A |
So lautete das Lösungswort unserer österlichen Rätselnuss. Alle eingesendeten Antworten waren richtig. Zu den Schlaumeiern, die den gordischen Knoten platzen ließen, gehören Marko Helmer, Team Reiner Liebmann&Karin Lehr, Günter Weitsch, Matin Max, Dirk Garms und Thomas Fischer. Gratulation!
Der Sieger wird wie immer per Los ermittelt. Ein bisschen Glück ist also noch notwendig.
Wir lassen heute die Katze aus dem Sack. In der Datei zum Download rechts findet Ihr die vollständige Auflösung.
Die Redaktion
Einen sichtlich zufriedenen Gewinner ermittelten wir im Kreise der Vereinsrunde. Glücksfee Yvonne Haude zug das Los aus dem Hut, welches Marko Helmer als neuen Rätselkönig benannte. Keine 24 Stunden nach der Veröffentlichung schon präsentierte er die Lösung und stellte so noch einen Lösungsgeschwindigkeitsrekord auf.
Mit einer Osterhasen-Megapackung Toffifee wurde dieser Osterrätsel-Sieg prämiert. Danke an alle Teilnehmer und Glückwünsche dem Gewinner.
Nach dem Weihnachtsfest beschließen Santa Claus und Väterchen Frost, sich vor der jährlichen Ruhepause kurz zu treffen, um Erfahrungen beim Geschenkeausliefern zu besprechen. Wie es der Zufall will, befinden sich die Zwei an den gegenüberliegenden Weltpolen.
Während Väterchen Frost seinen selbst fahrenden, magischen Schlitten ankurbelt, spannt Santa Claus seine Rentiere an und beide Kollegen fahren einander entgegen. Um keine unnötige Zeit zu verlieren, wählen die zwei Zottelbärte den direkten Weg entlang des 15. Meridians östlicher Länge.
Während Väterchen Frost mit 200 Werst pro Stunde gegen heftige Stürme und dünne Schneedecken über Europa ankämpfen muss, kommt Santa mit Rückenwind und Dank einer großen Vorratspackung Mohrrüben für Rudolph, Dancer, Prancer und co. mit 250 Meilen pro Stunde flott voran.
Auf welchem Breitengrad und in welchem Land begegnen sich die beiden Weihnachtslegenden?
Die Auflösung erscheint hier am Tag der Drei heiligen Könige. Bis dahin können alle Lösungsvorschläge eingereicht werden, aus denen der Rätselgewinner ermittelt wird.
E-Mail bitte ausschließlich an kanuclubaken@gmail.com senden.
Väterchen Frost und Santa Claus treffen sich in LYBIEN auf dem 30. Grad nördlicher Breite, genauer gesagt am
Schnittpunkt des 15. Grades östlicher Länge und des 30. Grades nördlicher Breite, nahe des Ortes Ash Shuwayrif in der Lybischen Wüste.
Hast ihr den Treffpunkt richtig ermittelt, dann könntet ihr euch entspannt zurücklehnen und zufrieden Schmunzeln. Falls jedoch nicht, dann finden wir nun gemeinsam den Weg zur Lösung.
Sehen wir uns erst einmal an, welche Informationen uns am Beginn der Suche zur Verfügung standen:
1. Väterchen Frost, ausschließlich auf der nördlichen Halbkugel unterwegs, befindet sich am Nordpol. Santa Claus ist daher am Südpol.
2. Zur geographischen Ortsbestimmung ist die Erdkugel mit einem gedachten Koordinatensystem überzogen und in Längen- und Breitengrade unterteilt. Breitengrade gibt es 180, jeweils 90 vom Äquator aus. Der Abstand zwischen zwei Breitengraden ergibt sich, wenn wir den Polabstand durch 180 teilen.
3. Außerdem kennen wir die Geschwindigkeiten der Schlitten, mit denen die beiden Legenden aufeinander zu brausen.
Nun wissen wir alles, was nötig ist, um das "Geheimnis" zu lüften.
Vereinheitlichen wir zu Beginn die Geschwindigkeiten auf Kilometer pro Stunde:
200 Werst/h = 200*1,0668 km = 201,0668 km/h.
250 mph = 250*1,609344 km = 402,336 km/h.
Santa Claus ist also fast doppelt so schnell wie sein osteuropäischer Kollege.
Außerdem benötigen beide Schlittenfahrer dieselbe Zeit bis zum Treffen am Zielort.
Wenn nun V1(für Väterchen Frost)=s1/t1, V2(Santa Claus)=s2/t2 und t1=t2=t sowie s1+s2=20.004 dann ersetzen wir s1 bzw. s2 und erhalten die Gleichung V1*t+V2*t=20.004, aufzulösen nach t:
t*(V1+V2)=20.004 und weiter t=20.004/(V1+V2)=20.004/(201,0668+402,336)= 20.004 km/603,4028 km/h, also t=33,151984 Stunden.
Was wir jedoch wirklich wissen wollen, ist die Entfernung, welchen von den beiden jeweils zurück gelegt wurde.
Deshalb multiplizieren wir die Zeit t mit den jeweiligen Geschwindigkeiten und finden heraus, dass Väterchen Frost 6.665,76335 km und Santa 13.338,2367 km bis zum Händeschütteln gereist sind. Teilen wir nun die Wegstrecken durch den Gradabstand von 111,12 km, hat der schnellere der Schlittenfahrer 120 Breitengrade (120,03 um genau zu sein) hinter sich gelassen und der langsamere 60 (59,99 fürs Protokoll).
Da die Zählung der Breitengrade vom Äquator aus bei 0 beginnt, begegnen sich unsere Probanden also am 30. Grad nördlicher Breite.
Ein letzter Griff zum Weltatlas klärt auf, dass sich entlang des 15 Grades ö.L. auf Hohe des 30 Grades n.B. das Land Lybien befindet.
Soweit der mathematisch-physikalische Lösungsweg.
Daneben gibt es noch einen geografisch-logischen Ansatz:
Bei gleicher Zeitdauer ist das Verhältnis der zu überwindenden Wegstrecken proportional zu den Geschwindigkeiten. Wie oben bereits gezeigt, beträgt das Verhältnis von V2:V1=2:1. Demnach verhalten sich auch s2:s1 wie 2:1. Bei insgesamt 180 Breitengraden, fliegt also Santa Claus 2/3 des Weges (180*2/3)=120 Grade und Väterchen Frost (180*1/3)=60 Grade. Santa überquert nach 90 Breitengraden den Äquator und ist nach weiteren 30 am Ziel, wo er auf Väterchen Frost stößt, der erst 60 Breitengrade überbrückte.
Würde das Geschwindigkeitsverhältnis nicht wie bei uns genau 2:1 betragen, hilft folgende Darstellung weiter:
V1:V2=s1:s2 und damit s1=(V1/V2)*s2 und weiter ist s1+s2=180, also (V1/V2)*s2+s2=180 und dann s2*(V1/V2+1)=180.
s2 errechnet sich damit aus 180/(V1/V2+1). Selbiges läßt sich auch für s1 anwenden und man erhält s1=180/(1+V2/V1).
Den Rest erledigt der Taschenrechner.
Ich hoffe, ihr hattet viel Spaß beim Grübeln und Lösen.
Unter den Einsendern der richtigen Lösung ermittelten wir in der letzten Mittwochrunde den Gewinner. Das Glückslos zog unser Martin, der nun bestätigen kann: Mitmachen lohnt sich!
Wünschen wir dem neuen Rätselkönig auch in Zukunft die zündende Lösungsidee und das glückliche Händchen.
Gott schütze den König!