Pfingsten in Plaue am 13.-16.05.2016

von: Marlene Kopp und Mathias Döbbert*

Alles war von langer Hand geplant. Reservierungszeiten für Bungalows und Campingwagenstehplätze von über einem Jahr im Voraus ließen keinen Spielraum für spontane terminliche Änderungen. Für Kanuten gibt es nur den Blick nach vorn und so begann für einige Sportfreunde des Vereins das anstehende lange Wochenende. Die Sache hat Tradition. Gestern noch verbrachten wir mit unseren Kindern diesen jährlichen Kurzurlaub, heute begleiten uns die Enkelkinder.

 

Nach Eintreffen und Quartierbezug wurde das gemeinschaftliche Partyzelt gemeinschaftlich aufgestellt. Wir waren bereit und sahen wider alle Prognosen nun ein paar (wetter)freundlichen Tagen entgegen. Petrus indessen muss der Teufel geritten haben, die Eisheiligen auf Pfingsten zu legen. Das Wetter stellte sich denn auch genauso ein, wie vorhergesagt – windig, kalt, eben etwas ungemütlich. Nur die Kühnsten wagten sich mit einem Kajak kurz auf den Plauer See. Die anderen Boote verblieben gleich auf dem Anhänger, gut verzurrt. Selbst der eigens angesegelte El Capitano vertäute seinen Windjammer sicher im Hafen und setzte ihn nicht den launischen Gewalten der Natur aus. Dem Trübsinn des Wetters trotzten wir jedoch mit einem Eimer Punsch, den abendlich bescheidenen Temperaturen mit sportlicher Nähe und Kuscheldecken. Per Fahrrad und Auto wurde die nähere Umgebung erkundet und ein Einkaufsbummel in Brandenburg gewagt. Entspannt gab man sich auf der Bungalow-Terrasse den Strahlen der Abendsonne hin oder las das eine oder andere Buch. Ein gemeinsames Essen in einer Plauer Gaststätte untermalte den kollektiven Geist dieser Veranstaltung. Wurde dieses Jahr auch wenig bis gar nicht gepaddelt, so bleibt doch die nicht unbegründete Hoffnung, im nächsten Jahr mehr meteorologisches Glück zu haben. Die Übernachtungen sind bereits gebucht. Plaue, wir kommen wieder!   

(* nacherzählt nach authentischen Augenzeugenberichten :-)   

*Fotos by Fam. Weitsch und Fam. Max*


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